veröffentlichen Zeit: 2024-09-09 Herkunft: Powered
Die Zellstoffherstellung ist ein entscheidender Prozess in der Papierproduktionsindustrie und bildet die Grundlage für die Herstellung verschiedener Papier- und Kartonprodukte. Für Fabrikbesitzer, Händler und Vertriebspartner, die tief in die Lieferkette der Zellstoff- und Papierindustrie eingebunden sind, ist es wichtig zu verstehen, wie Zellstoff hergestellt wird. Der Prozess der Zellstoffherstellung umfasst mehrere Schritte, von denen jeder entscheidend für die Qualität und Eigenschaften des Endprodukts ist. Dieser Artikel befasst sich mit den Feinheiten der Zellstoffherstellung und untersucht die verschiedenen verwendeten Methoden, die beteiligten Maschinen und die mit dieser Branche verbundenen Umweltauswirkungen.
In dieser umfassenden Studie werden wir die verschiedenen Arten untersuchen Maschinen zur Zellstoffherstellung, ihre Anwendungen und wie technologische Fortschritte die Effizienz in der Zellstoffproduktion steigern. Durch das Verständnis dieser Elemente können Stakeholder fundierte Entscheidungen treffen, die die betriebliche Effizienz steigern, Kosten senken und die Auswirkungen auf die Umwelt minimieren.
Bei der Zellstoffherstellung werden in erster Linie Rohstoffe wie Holz, Recyclingpapier und andere zellulosereiche Materialien in Zellstoff umgewandelt. Anschließend wird der Zellstoff zu Papier- und Kartonprodukten weiterverarbeitet. Die Wahl des Rohmaterials spielt eine wichtige Rolle bei der Bestimmung der Eigenschaften des endgültigen Zellstoffprodukts. Im Allgemeinen gibt es zwei Hauptkategorien von Zellstoff: Zellstoff und mechanischer Zellstoff.
Bei der Herstellung von Zellstoff wird mithilfe chemischer Verfahren das Lignin abgebaut, das die Zellulosefasern miteinander verbindet. Diese Art von Zellstoff ist für seine Festigkeit und Helligkeit bekannt und eignet sich daher ideal für hochwertige Papierprodukte wie Druck- und Schreibpapiere. Beim mechanischen Zellstoff hingegen werden Rohstoffe physikalisch gemahlen, um die Fasern zu trennen. Diese Methode ist kostengünstiger, führt jedoch zu Zellstoff von geringerer Qualität, der typischerweise in Produkten wie Zeitungspapier und Verpackungsmaterialien verwendet wird.
Chemische Zellstoffmaschinen sollen die chemischen Prozesse erleichtern, die zur Herstellung von hochwertigem Zellstoff erforderlich sind. Zu den gebräuchlichsten Arten chemischer Zellstoffverfahren gehören Kraftzellstoff und Sulfitzellstoff. Beim Kraftzellstoff werden Holzspäne in einer Mischung aus Natriumhydroxid und Natriumsulfid gekocht, wodurch das Lignin aufgelöst und die Zellulosefasern abgetrennt werden. Der resultierende Zellstoff ist fest und kann gebleicht werden, um weiße Papierprodukte herzustellen.
Beim Sulfit-Aufschluss, der heute aus Umweltgründen weniger verbreitet ist, wird zum Abbau von Lignin schwefelige Säure mit Kalkstein vermischt verwendet. Durch diesen Prozess entsteht ein weicherer Zellstoff, der sich ideal für die Herstellung feiner Papiere und Tissue-Produkte eignet.
Mechanische Zellstoffmaschinen nutzen mechanische Energie, um Holz oder andere Fasermaterialien zu Zellstoff zu zermahlen. Die gebräuchlichsten mechanischen Aufschlussmethoden sind der Holzschliff und der thermomechanische Aufschluss (TMP). Beim Zerkleinern von geschliffenem Holz werden Holzstämme gegen einen rotierenden Stein gemahlen, um das Holz in Fasern zu zerlegen. Diese Methode erzeugt eine hohe Zellstoffausbeute, führt jedoch zu schwächeren Fasern.
Das thermomechanische Aufschlussverfahren (TMP) verbessert den Holzschliffprozess, indem es Dampf verwendet, um das Holz vor dem Mahlen aufzuweichen. Dies führt zu stärkeren Fasern und einem hochwertigeren Zellstoff im Vergleich zum herkömmlichen Holzschliff.
Recycelte Zellstoffmaschinen sind in der heutigen umweltbewussten Produktionslandschaft, in der Nachhaltigkeit ein zentrales Anliegen ist, von entscheidender Bedeutung. Diese Maschinen verarbeiten Altpapier zu recyceltem Zellstoff, der zur Herstellung neuer Papierprodukte verwendet werden kann. Der Recyclingprozess umfasst in der Regel die Reinigung des Altpapiers, um Verunreinigungen zu entfernen, gefolgt von einer Entfärbung, falls erforderlich.
Das Deinken ist bei der Herstellung von hochwertigem Recyclingpapier besonders wichtig, da es Tinte und andere Verunreinigungen entfernt, die das Aussehen und die Festigkeit des Endprodukts beeinträchtigen können. Die Fasern im recycelten Zellstoff können je nach Qualität und Anforderungen des Endprodukts mehrfach wiederverwendet werden.
Der Kraftzellstoffprozess ist eine der am weitesten verbreiteten Methoden zur Herstellung von Zellstoff. Es beginnt damit, dass Holzspäne in einem Kocher mit einer chemischen Mischung namens „Weißlauge“ gekocht werden, die aus Natriumhydroxid (NaOH) und Natriumsulfid (Na2S) besteht. Durch diesen Kochprozess wird Lignin abgebaut, das Zellulosefasern miteinander verbindet, wodurch ein fester Zellstoff entsteht, der für verschiedene Papierprodukte geeignet ist.
Nach dem Kochen wird die Mischung gewaschen, um alle verbleibenden Chemikalien und Lignin zu entfernen, wodurch ein sogenannter „brauner Papierstoff“ entsteht. Dieser braune Papierstoff kann bei Bedarf weiter gebleicht werden, um weiße Papierprodukte herzustellen. Der Bleichprozess umfasst typischerweise mehrere Schritte unter Verwendung von Chemikalien wie Chlordioxid oder Wasserstoffperoxid.
Der Sulfit-Aufschlussprozess ist ein weiteres chemisches Verfahren zur Zellstoffproduktion, obwohl es heute aufgrund seiner Auswirkungen auf die Umwelt weniger verbreitet ist. Bei diesem Verfahren werden Holzspäne in einer Lösung aus schwefeliger Säure (H2SO3) in Kombination mit Kalkstein (CaCO3) oder anderen Basen gekocht, um Calciumbisulfit (Ca(HSO3)2) zu erzeugen. Diese Lösung löst Lignin auf und bewahrt gleichzeitig die Zellulosefasern.
Der resultierende Zellstoff ist weicher als Kraftzellstoff und wird häufig für Produkte verwendet, die eine hohe Helligkeit und Glätte erfordern, wie etwa feine Papiere und Taschentücher. Allerdings hat das Sulfitverfahren aufgrund seines Potenzials, schädliche Schwefelverbindungen in die Umwelt freizusetzen, an Popularität verloren.
Bei der mechanischen Zellstoffherstellung wird bei der Trennung von Zellulosefasern aus Holz auf physikalische Kraft und nicht auf Chemikalien zurückgegriffen. Beim Holzschliff werden Holzstämme unter Wassersprühbedingungen gegen einen rotierenden Stein gepresst, um Zellstoff herzustellen. Diese Methode ist hinsichtlich der Faserausbeute hocheffizient, führt jedoch zu Zellstoff von geringerer Qualität und kürzeren Faserlängen.
Beim thermomechanischen Aufschluss (TMP), einer Weiterentwicklung des Holzschliffs, wird vor dem Mahlen eine Dampfbehandlung eingesetzt, um die Holzspäne weicher zu machen, was im Vergleich zu herkömmlichen mechanischen Verfahren zu stärkeren Fasern und qualitativ besserem Zellstoff führt.
Beim recycelten Zellstoff wird Altpapier mithilfe verschiedener mechanischer und chemischer Verfahren zu wiederverwendbaren Zellstofffasern verarbeitet. Der Prozess beginnt mit dem Sammeln und Sortieren verschiedener Altpapierqualitäten. Das sortierte Papier wird dann in kleine Stücke geschreddert und mit Wasser vermischt, um eine Aufschlämmung zu bilden, die als „Vorrat“ bekannt ist.
Dieser Bestand wird einem Siebverfahren unterzogen, um Verunreinigungen wie Heftklammern, Kunststoff oder Glas zu entfernen, die möglicherweise im recycelten Material vorhanden waren. Bei Bedarf werden Deinking-Chemikalien hinzugefügt, um Tinte von bedruckten Papieren zu entfernen, bevor die Aufschlämmung gewaschen wird, um verbleibende Verunreinigungen zu entfernen.
Die Zellstoffherstellung hat aufgrund des Energieverbrauchs, des Chemikalienverbrauchs und der Emissionen während des Produktionsprozesses erhebliche Auswirkungen auf die Umwelt. Chemische Zellstoffverfahren wie Kraft und Sulfit sind besonders für ihre Auswirkungen auf die Umwelt bekannt, da sie den Einsatz gefährlicher Chemikalien beinhalten, die bei unsachgemäßer Handhabung Luft und Wasser verschmutzen können.
Die Umweltauswirkungen der mechanischen Zellstoffherstellung sind im Allgemeinen geringer, da für die Fasertrennung keine Chemikalien erforderlich sind. Allerdings verbraucht es aufgrund der mechanischen Prozesse große Mengen an Energie. Recycelter Zellstoff wird oft als umweltfreundlicher angesehen, da dadurch weniger Abfall auf Mülldeponien landet und der Bedarf an neuen Rohstoffen minimiert wird.
Allerdings bringt das Recycling auch ökologische Herausforderungen mit sich, die mit dem Energieverbrauch bei Deinking-Prozessen und dem Umgang mit Verunreinigungen zusammenhängen, die nicht aus Altpapierströmen entfernt werden können.
Technologische Innovationen haben maßgeblich dazu beigetragen, die Effizienz und Nachhaltigkeit von Zellstoffherstellungsprozessen zu verbessern. Zum Beispiel modern Maschinen zur Zellstoffherstellung sind mit automatisierten Systemen ausgestattet, die verschiedene Parameter wie Temperatur, Druck und Chemikalienkonzentrationen während der Produktion überwachen und steuern.
Diese Fortschritte reduzieren menschliches Versagen und optimieren die Ressourcennutzung, was zu qualitativ hochwertigem Zellstoff mit geringeren Auswirkungen auf die Umwelt führt. Darüber hinaus haben Innovationen bei Chemikalienrückgewinnungssystemen eine effizientere Wiederverwendung von Chemikalien in chemischen Zellstoffprozessen wie der Kraftzellstoffherstellung ermöglicht, wodurch die Einleitung chemischer Abfälle in die Umwelt erheblich reduziert wurde.
Der Energieverbrauch war schon immer ein großes Problem bei mechanischen Aufschlussprozessen, da für die Mahl- oder Raffinierungsvorgänge in diesen Systemen ein hoher Energieverbrauch erforderlich ist. Jüngste technologische Entwicklungen haben jedoch energieeffiziente Aufschlusstechniken wie die LCR-Technologie (Low Consistency Refining) eingeführt, die den Energiebedarf senkt und gleichzeitig die Produktqualitätsstandards beibehält oder sogar verbessert.
Die LCR-Technologie arbeitet im Vergleich zu herkömmlichen Methoden mit geringeren Faserkonzentrationen während der Veredelungsstufen, was zu einer geringeren Reibung zwischen den Fasern während der Verarbeitung führt, wodurch der Gesamtenergieverbrauch gesenkt und gleichzeitig eine optimale Fasertrennungsqualität gewährleistet wird.
Das Bleichen ist ein wesentlicher Schritt bei der Herstellung von weißem Papier aus chemischem oder recyceltem Zellstoff. Allerdings beinhalten herkömmliche Bleichmethoden häufig schädliche Verbindungen auf Chlorbasis, die ein ernstes Umweltrisiko darstellen, wenn sie unbehandelt in Gewässer in der Nähe von Produktionsanlagen eingeleitet werden.
Um diese Risiken zu mindern und gleichzeitig den gewünschten Weißgrad der Endprodukte zu erreichen, nutzen moderne umweltfreundliche Bleichtechniken jetzt alternative Wirkstoffe wie Verbindungen auf Sauerstoffbasis (z. B. Wasserstoffperoxid) anstelle von Verbindungen auf Chlorbasis – und reduzieren so potenzielle Umweltschäden, die mit herkömmlichen Verfahren verbunden sind Bleichpraktiken in konventionellen Papierherstellungsbetrieben heute weltweit!
Die Zukunft der Zellstoffherstellung liegt darin, die steigende Nachfrage nach hochwertigen Papierprodukten mit Nachhaltigkeitszielen in Einklang zu bringen, die darauf abzielen, die Umweltauswirkungen in allen Phasen der Produktionszyklen weltweit zu reduzieren! Zu den aufkommenden Trends, die diese Branche derzeit prägen, gehören:
Angesichts des wachsenden Bewusstseins der Verbraucher für Nachhaltigkeitsthemen in Kombination mit strengeren Vorschriften für Waldressourcenbewirtschaftungspraktiken auf der ganzen Welt gibt es heute weltweit eine zunehmende Verlagerung hin zur Verwendung von recycelten Fasern als primären Input in modernen Papierherstellungsbetrieben! Es wird erwartet, dass dieser Trend in den kommenden Jahren weiter zunehmen wird, wenn man bedenkt, dass die Bemühungen, die Gesamtabhängigkeit von Rohholzressourcen in den globalen Lieferketten heute weltweit zu verringern, weiter zunehmen!
Die Grundsätze der Kreislaufwirtschaft konzentrieren sich heute weltweit auf die Maximierung der Ressourceneffizienz durch Minimierung der Abfallerzeugung über den gesamten Produktlebenszyklus hinweg – von der ersten Rohstoffgewinnung bis hin zur endgültigen Entsorgungs-/Recyclingphase! In einem Kontext, der sich speziell auf die Papierherstellungsindustrien auf der ganzen Welt bezieht, umfasst dies die Implementierung geschlossener Kreislaufsysteme, bei denen Abfallströme, die in einer Phase anfallen (z. B. bei der Holzverarbeitung anfallendes Sägemehl), in nachfolgenden Phasen wiederverwendet/recycelt werden (z. B. Sägemehl, das als Brennstoff für Stromkessel verwendet wird). – Dadurch wird der gesamte ökologische Fußabdruck reduziert, der mit traditionellen linearen Wirtschaftsmodellen einhergeht, die früher branchenübergreifend weltweit eingesetzt wurden!
Für Branchenakteure, die ihre Abläufe optimieren und gleichzeitig Umweltvorschriften und Nachhaltigkeitsstandards weltweit einhalten möchten, ist es von entscheidender Bedeutung, zu verstehen, wie Zellstoff hergestellt wird! Durch die Erkundung verschiedener Typen Maschinen zur Zellstoffherstellung, verschiedene Herstellungsprozesse sowie potenzielle Umweltauswirkungen, die mit jeder Methode verbunden sind – Stakeholder können fundierte Entscheidungen über Best Practices treffen und so effiziente und dennoch nachhaltige Produktionszyklen weltweit sicherstellen!